Blog: Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen
#32 Vorerst keine WIR!-Förderung
Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen rückt in den Mittelpunkt
Dennoch wird die Zukunftstechnologie Wasserstoff weiterhin eine große Rolle in Südniedersachsen spielen, betont Projektleiter Dr. Benjamin W. Schulze (SüdniedersachsenStiftung): „Wir hätten die begonnene Arbeit im Rahmen von ViridisH2 Südniedersachsen gerne im Rahmen der WIR!-Förderung fortgesetzt – die gewonnenen Erkenntnisse und Kontakte werden wir nun an anderer Stelle sinnvoll nutzen.“ Kern dieser Bestrebungen ist die Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS), die die SüdniedersachsenStiftung Anfang Juni ins Leben gerufen hat. Ihr gehören bereits 21 Mitglieder aus den Landkreisen Göttingen, Goslar, Northeim, Eichsfeld und der Stadt Göttingen an. Ihr Ziel ist es, die regionalen Akteure und Initiativen im Themenfeld Wasserstoff Fördermittel unabhängig miteinander zu vernetzen, Perspektiven für weitere innovative Projekte zu entwickeln und Öffentlichkeitsarbeit für das Thema zu leisten. Um die in der Region etablierten Strukturen im Wissens- und Technologietransfer auch für die H2AS nutzbar zu machen, ist diese organisatorisch eng an die Geschäftsstelle des SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) angedockt.
Wasserstoff ist mehr als ein Trend
„Grüner Wasserstoff und Brennstoffzellen werden eine Schlüsselfunktion bei der Energie- und Verkehrswende einnehmen“, sagt SNIC-Geschäftsstellenleiter Florian Renneberg, „um die künftigen Bedarfe lokal bedienen zu können, muss sich Südniedersachsen auf den Weg machen, Wasserstoffregion zu werden und regionale Wasserstoff-Wertschöpfungsketten zu etablieren.“
Eine solche Entwicklung würde auch die regionale Wirtschaft stärken, führt Dr. Schulze aus: „Neben gesetzlichen Auflagen und einem Beitrag zum Klimaschutz bietet Wasserstoff Unternehmen die Möglichkeit, die Innovationsdynamik im wissenschaftlich-technischen Bereich voranzutreiben und so neue und hochwertige Arbeitsplätze mit besonderer Zukunftssicherheit zu schaffen.“ Das wiederum erhöhe die Attraktivität der gesamten Region. Darüber hinaus hebt Dr. Schulze die aktuelle Förderkulisse im Themenfeld Wasserstoff hervor: „Die milliardenschweren Förderprogramme auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene bieten vielfältige Möglichkeiten, auch große Leuchtturmprojekte in Südniedersachsen umzusetzen.
Um diese zu identifizieren und gemeinsam auf den Weg zu bringen, treffen sich die Mitglieder der H2AS ab Oktober monatlich zum Austausch. Darüber hinaus wird es regelmäßige themenbezogene Netzwerktreffen geben. Eine erste Runde zum Thema Agri-PV, der gleichzeitigen Nutzung von Flächen für Landwirtschaft und Stromproduktion durch Photovoltaik, hat sich bereits zusammengefunden.
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