Arbeitskreis beim TOPAS Kick-off im StartRaum Göttingen. Foto: SüdniedersachsenStiftung.

Südniedersachsen. Sechs Betriebe und Institutionen aus den Landkreisen Göttingen und Northeim sind mit dem Ziel angetreten, sich erstmals als „TOPAS – TOP Arbeitgeber Südniedersachsen“ auszeichnen zu lassen. Der offizielle Kick-off für die sechsmonatige Qualifizierungsreihe fand am 25. Juni im StartRaum Göttingen statt. Mit der Beschäftigungsförderung Göttingen, der Kreis-Sparkasse Northeim, dem Landkreis Northeim, der Minebea Intec Bovenden GmbH & Co. KG, der NextPharma GmbH (Göttingen) und der Stadtwerke Göttingen AG sind erneut Teilnehmer verschiedener Größen und Branchen vertreten.

Die Teilnehmer erwartet ein anspruchsvolles Programm: Sie erarbeiten, was einen „TOP Arbeitgeber“ ausmacht, was sie selbst als Arbeitgeber besonders macht und welche konkreten Maßnahmen sie umsetzen können, um die Arbeitsbedingungen systematisch weiterzuentwickeln. Die Basis dafür bildet eine sechsteilige Workshop-Reihe mit vertiefenden Seminarangeboten zu den Themengebieten Mitarbeiterfindung und -bindung. Darüber hinaus ist der konstruktive Austausch von innovativen Ideen und Best-Practice-Beispielen zentraler Bestandteil des engagierten TOPAS-Netzwerks, zu dem aktuell 36 Unternehmen aus der Region zählen.

„Die Auszeichnung als TOPAS-Unternehmen bietet den Betrieben einen entscheidenden Vorteil im nationalen Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte“, betont Dr. Tim Schneider, Geschäftsführung der SüdniedersachsenStiftung. Er fügt hinzu: „Wir unterstützen sie dabei, ihre Arbeitgebermarke zu stärken und ihr Personalwesen weiterzuentwickeln. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist gerade in Zeiten der Corona-Pandemie von essenzieller Bedeutung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Im Februar des kommenden Jahres überprüfen die SüdniedersachsenStiftung und die IHK-Geschäftsstelle Göttingen, ob es den Unternehmen und Institutionen gelungen ist, die individuell abgestimmten Ziele umzusetzen und nachhaltig zu implementieren. Im Erfolgsfall dürfen sie das Label „TOP Arbeitgeber Südniedersachsen“ für zwei Jahre führen.

Die Voraussetzungen sind glänzend, wie TOPAS-Projektleiterin Jeanne Schöningh von der SüdniedersachsenStiftung betont: „Die Teilnehmer haben gute Grundlagen und zugleich den Wunsch, noch besser zu werden. Alle verfolgen hochmotiviert ihr Ziel, TOP Arbeitgeber Südniedersachsen zu werden.“ Dabei ist aufgrund der coronabedingten Umstände sowohl bei den Unternehmen als auch beim TOPAS-Team einige Flexibilität gefragt. So werden etwa einige TOPAS-Workshops in geändertem Format als Coaching stattfinden. „Wir gehen diese Herausforderung unternehmens- und lösungsorientiert an und garantieren wie immer eine qualitativ hochwertige Qualifizierung zum TOP-Arbeitgeber“, betont Schöningh.