BLOG: Fachkräfte Südniedersachsen

#99 Auftakt zu mehr Klima-Sensibilisierung

 

veröffentlicht am 15.03.2024; Autor: Benjamin Schulze
ähnlich erschienen als Pressemitteilung

Studienaussteiger-Veranstaltung 26.1.2022

Die Fachkräfteinitiative für Klimaberufe in Südniedersachsen (FIFKISS) startete mit einem Kickoff-Online-Meeting am 14. März um 14 Uhr, mit über 30 Teilnehmer:innen, offiziell in ihre dreijährige Projektlaufzeit. Die von der SüdniedersachsenStiftung, der Stadt Göttingen und dem Landkreis Northeim getragene Initiative will den Fachkräftemangel in klimarelevanten Berufsfeldern angehen und mehr Bewusstsein für deren Bedeutung schaffen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie des Landes Niedersachsen über das regionale Fachkräftebündnis.

Wie lief die Veranstaltung ab?

14:00-14:10 Begrüßung Laura Brünig & Dr. Benjamin W. Schulze
(beide SüdniedersachsenStiftung)
14:10-14:25 Keynote Oberbürgermeisterin Petra Broistedt
(Stadt Göttingen)
14:25-14:45 Projektvorstellung Dr. Benjamin W. Schulze
(SüdniedersachsenStiftung)
14:45-15:05 Impuls „Klimaplan Göttingen 2030“ Amelie Möller
(Nachhaltige Stadtentwicklung)
15:05-15:20 Schlaglichter und Ausblick Laura Brünig
(SüdniedersachsenStiftung)

„Dem Klimawandel können wir nur begegnen, wenn wir auch die dafür benötigten Fachkräfte haben“, erklärt Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt. „Sei es im Handwerk, in der Industrie oder in der Verwaltung – viele Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte“, denn eines ist klar: Die leistungsstärkste Wärmepumpe oder das effizienteste Solarmodul nützen niemandem, wenn es nicht auch Menschen gibt, die diese Geräte installieren.

Über ein Bündel an Maßnahmen will FIFKISS junge Menschen für eine Aus- oder Weiterbildung in sogenannten Klimaberufen begeistern und die Attraktivität dieser Berufsfelder steigern. „Die junge Generation hat ein ausgeprägtes Bewusstsein für Klima- und Nachhaltigkeitsthemen. Unternehmen müssen diesen Trend in ihrer Ansprache und Arbeitgebermarke berücksichtigen, wenn sie die dringend benötigten Fachkräfte für Klimaberufe gewinnen wollen“, betont Dr. Benjamin W. Schulze, Bereichsleiter Fachkräfte und Willkommenskultur bei der SüdniedersachsenStiftung. Er macht deutlich: „Ein attraktives, sinnstiftendes Arbeitsumfeld mit Gestaltungsmöglichkeiten für die ökologische Transformation kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil bei der Fachkräftegewinnung sein.“

Wie sehen die nächsten Schritte aus?

I. Evaluierung regionaler Angebote sowie von Zielgruppenbedürfnissen

Dafür braucht es: Zahlen, Daten, Fakten, Stichproben-Interviews (was suchen klimabegeisterte Meschen?), Persona-Ansatz, Identifizierung von Maßnahmen für Fachkräftezuführung in Klimaberufen

 

II. Sichtbarkeit bei Zielgruppen erhöhen durch spezifische „Werbe“-Kampagnen

Dafür braucht es: Marketingkonzept mit Storytelling, Gesichtern, Emotionen (u.a. Erfolgsgeschichten), Slogan („Keine Klimawende ohne Klimaberufe“) und Label (Entwurfsfassung), Aufklärungsformate, Messebesuche und Multiplikator:innen – all das angeknüpft an bestehende Strukturen

 

III. Anregung zu bedarfsorientierten bzw. Anpassung von bestehenden Angeboten

Dafür braucht es: Ergebnisse aus Bedarfs-Angebots-Abgleich, Konzeptionierung gemeinsam mit Bildungsträgern und Expert:innen, Testläufe durch geeignete Bildungsträger

Ansprechpartner:

Dr. Benjamin W. Schulze
Bereichsleitung Fachkräfte und Willkommenskultur
T. 0551/270713-43
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