Blog: Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen

#47 Landkreis Goslar stimmt für drei weitere Jahre Mitgliedschaft

veröffentlicht am 20.09.2023

Farbenkasten

dniedersachsen. Der Wirtschaftsausschuss des Landkreises Goslar hat sich einstimmig dazu entschlossen, die Mitgliedschaft in der Wasserstoff-Allianz um weitere drei Jahre bis 2025 zu verlängern. Allerdings ist es noch notwendig, dass der Kreistag dem Beschluss zustimmt.

Bereits seit September 2021 ist der Landkreis Mitglied der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen. Das Vorliegen des Evaluationsberichtes festigte die Entscheidung über die Verlängerung der Mitgliedschaft um weitere drei Jahre.  Der Bericht zieht eine sehr positive Bilanz: Demnach hat sich die H2AS in den zwei Jahren ihres Bestehens zur zentralen Ansprechpartnerin und Netzwerkstelle für die Produktion und Nutzung von (grünem) Wasserstoff entwickelt. Des Weiteren steigen die Mitgliederzahlen der Allianz stetig.

Dr. Peter Oswald, Projektleiter der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS) stellte die Allianz in der Vergangenheit mehrfach im Landkreis Goslar vor. Das übergeordnete Ziel ist es, die Potenziale von Wasserstoff zu beleuchten und mittelfristig eine regionale Wasserstoffwertschöpfungskette zu etablieren.

Aktuell hat die H2AS fünf Projektvorhaben in den Landkreisen Göttingen, Goslar, Holzminden und Northeim mit Bedarfen von ca. 6.000 t H2 identifiziert. Das entspricht umgerechnet 350 Gigawattstunden elektrischer Energie. Des Weiteren ist ein Rahmenprojekt beantragt, in dem Wasserstoff als Langzeitspeicher fungieren soll, sofern eine Überproduktion von regenerativer Energie vorliegt. Als Grundlage für die Projektentwicklung sowie weitere Projektvorhaben dienen Bedarfsanalysen in den Landkreisen Goslar und Northeim, im Raum Gieboldehausen/Herzberg und der Stadt Göttingen.

Im Landkreis Goslar steht mit dem Projekt „H2lingerode“  ein Energiepark zur Wasserstoffproduktion auf der Agenda. Anhand einer Bedarfsanalyse wurde der entsprechende Bedarf an Wasserstoff identifiziert, worauf anschließend eine Machbarkeitsstudie erstellt wurde, in der unter anderem die technischen Voraussetzungen, die Verfügbarkeit elektrischer Energie sowie die Speicher- und Verteilungsmöglichkeiten evaluiert wurden. Anschließend wurden die Daten zusammengetragen, damit ein entsprechender Businessplan ausgearbeitet werden kann. Darüber hinaus ist beteiligt sich die H2AS an der Suche nach Fördermöglichkeiten. Die Projektskizze ist bereits angefertigt.

 

Ansprechpartner:

Dr. Peter Oswald
Projektleiter Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen
T. 0551/270713-49
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