Northeim. Das Projekt 5G NortNet geht der Frage nach, wie der Mobilfunkstandard 5G dazu beitragen kann, dass die Landwirtschaft höhere Erträge bei geringerem Ressourceneinsatz erzielt. Die Ergebnisse wurden am 11. September auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Agrar-BG Leine Solling GbR in Parensen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert (zum News-Beitrag).
Bildergalerie: Abschlussevent am 11. September in Parensen
Projektpartner in 5G NortNet sind die Agvolution GmbH, Agrar-BG Leine Solling GbR, KWS SAAT SE & Co. KGaA, Vodafone GmbH, das Institut für Agrartechnik der Universität Göttingen, der Landkreis Northeim und die SüdniedersachsenStiftung. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Vorhaben im Rahmen seines 5G-Innovationsprogramms von 2022 bis 2024 mit rund 3 Mio. Euro.
5G NortNet ermöglicht Landwirt:innen Was-Wäre-Wenn-Szenarien
Im Kern setzt 5G NortNet auf intelligente Landwirtschaft durch die Übertragung und Nutzung großer Datenmengen in kurzer Zeit. Dabei kommen unterschiedliche Datenquellen zum Einsatz: neben Satelliten- und Wetterdaten bieten Sensoren auf dem Feld Einblicke in die Bodenbeschaffenheit, und 5G-Drohnen vermitteln ein genaues Bild des Ackers bis auf das Niveau der einzelnen Pflanzen. Diese Daten können online verarbeitet, zusammengeführt und direkt auf die Landmaschinen übertragen werden. Über die im Projekt entwickelte Software können Landwirt:innen so verschiedene Was-Wäre-Wenn-Szenarien durchspielen – vergleichbar mit einem digitalen Zwilling aus der Industrie.